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REHA-Werkstatt Emmendingen


Jubiläum 30 Jahre REHA-Werkstatt Emmendingen

(Auszug aus der "REHA, aha..."- Zeitschrift, Oktober 2012, Nr. 32)
Von H. M. / Tageszentrum Emmendingen

Am Freitag, den 14.09.2012, fanden die Feierlichkeiten zum 30 jährigem Jubiläum der REHA-Werkstatt Emmendingen statt.

Um 13:30 Uhr zum Sektempfang trafen nach und nach die geladenen Gäste in den Räumlichkeiten der Werkstatt ein. Die Gäste wurden mit Musik vom Edward Fernbach Trio unterhalten.

Die Begrüßung aller geladenen Gäste begann um 14:00 Uhr durch den Geschäftsführer Herrn N. Klein-Alstedde.

Danach sprach der Oberbürgermeister der Stadt Emmendingen Herr S. Schlatterer. In seiner Rede erzählte der Oberbürgermeister, dass sein Vater damals dem REHA-Verein zur Gründung 2000 DM spendete sowie dass der Standort "Über der Elz" ein sehr guter sei und es keine Gewerbegrundstücke dort mehr gibt.

Nun ergriff Frau S. Wölfle, Mitglied des Landtages Baden-Württemberg, das Wort. Sie sprach darüber, dass sich die Angebote und Rechte für seelisch Kranke verbessern sollten. In der heutigen Zeit erkranken viele Menschen. In der REHA-Werkstatt kann man auch wieder zu sich selbst finden und versuchen auf den ersten Arbeitsmarkt zurückzufinden.

Auch die Sozialdezernentin des Landkreises Emmendingen, Frau Dr. U. Kleinknecht-Strähle, erwähnte, dass die seelischen Erkrankungen immer mehr zunehmen. Klinische Aufenthalte haben sich reduziert, denn viele Kranke können ambulant behandelt werden.
Seit 2005 obliegt den Landkreisen die Eingliederungshilfe. Der REHA-Verein ist wichtig für den Landkreis mit Werkstatt und Tageszentrum, auch was die Tagesstruktur anbelangt. Zurzeit arbeiten 44 Personen in der REHA-Werkstatt Emmendingen und die Freiburger Bächleboote hätten Statussymbol erlangt.

Erste Reihe von links: Fr. Sozialdezernentin Dr. U. Kleinknecht-Strähle, Fr. Landtagsabgeordnete S. Wölfle, Hr. Oberbürgermeister S. Schlatterer

Herr Klein-Alstedde bestätigte die Worte der Sozialdezernentin und übermittelte schriftliche Grüße und Glückwünsche vom Landtagsabgeordnetem Alexander Schoch (MdL) sowie Peter Weiss (MdB), Vorsitzender der Aktion Psychisch Kranke e.V. welche nicht persönlich erscheinen konnten. Sie dankten dem REHA-Verein für seine Arbeit.

Herr Klein-Alstedde berichtete dann von der Gründung und über die weitere Zukunft des REHA-Vereins. Er hat 25 Mitglieder, von denen ca. 7 aktiv dabei sind. Auch dass das Freiburger Bächleboot sich zu einem Kultobjekt entwickelt hat und dass die Herstellung und der Verkauf der Tigerente aus Urheberrechtlichen Gründen verboten wurde.

Danach spielte das Eduard Fernbach Trio und alle lauschten der Musik.

Nun wurden verschiedene Filme gezeigt. Unter anderen ein Film vom SWR über die R'elan-Schreinerei, die auch im Europapark Rust tätig ist. Die Medienkritik anlässlich des Papstbesuches und das papa-aqua-mobil das im ARD und im französischen Fernsehen ausgestrahlt wurde, war auch ein Thema.

Auch wurde ein Film über die Reform der Psychiatrie, wo die Langzeitpatienten früher keine Chancen hatten aus der stationären Obhut herauszukommen, gezeigt.

Einem Bauer aus dem Glottertal wurde der erste Verkaufsschlager des REHA-Vereins verdankt. Das Kulturschutzabzeichen der Friedensbewegung. Die Watschelente, die in der REHA-Werkstatt Freiburg hergestellt wird, hat in dem Film "Verrückt nach Paris" mitgewirkt.

Anschließend gab es noch einen Imbiss mit belegten Schnittchen, Kaffee und Kuchen, wobei man sich noch angeregt unterhalten hat. Einige Gäste haben sich auch noch die Räumlichkeiten der Werkstatt angeschaut.

Begrüßungsansprache durch
Fr. Sozialdezernentin
Dr. Kleinknecht-Strähle
    Hr. Oberbürgermeister     Schlatterer und
    Fr. Sozialdezernentin
    Dr. Kleinknecht-Strähle
    im Gespräch mit
    der Geschäftsleitung
Geschäftsleitung
Herr Klein-Alstedde und Gäste
Edward Fernbach Trio