Der REHA-Verein vertrat mal wieder eine eigene Meinung:
- Am 18.01.2012
wurde in Freiburg der neue
" Gemeindepsychiatrische Verbund Freiburg " (= GPV FR) gegründet.
- Am 13.02.2012
leistete der REHA-Verein seine Unterschrift unter den Kooperationsvertrag.
In einer Protokollnotiz, hielt er fest, dass er im vorgelegten Psychiatriekonzept
Planungspunkte ablehnt
- die der UN-Konvention (bzgl. Sozialraumorientierung/ Inklusion) sowie
- der Landesplanung widersprechen.
Die Möglichkeit einer derartigen Protokollnotiz war dem REHA-Verein von Seiten der
Sozialamtsleitung am 16.11.2011 zugesichert worden.
- Am 14.02.2012 teilte der Freiburger Sozialbürgermeister dem REHA-Verein mit, dass
" … Ihre Unterschrift nicht akzeptiert werden kann. " (wegen der Protokollnotiz)
" … Ich würde mir wünschen, dass Sie Ihre Position überdenken. "
- Am 15.02.2012 teilte der REHA-Verein dem Freiburger Sozialbürgermeister mit,
dass er nicht bereit sei, seine Protokollnotiz vom 13.02.2012 zurückzuziehen,
da ihm die
Möglichkeit der kritisierten Protokollnotiz seitens der Sozialverwaltung
ausdrücklich am 16.11.2011 zugesagt worden sei. (lt. Protokoll v. 05.12.11, S. 2, Abs. 4).
Weiterhin sei es …
" mit der für einen ernsthaft gemeinten GPV notwendigen Grundhaltung (nicht) vereinbar …,
ein Mitglied auszuschließen, das darauf besteht, dass wesentliche Teile der …
(vorgelegten) Sozialplanung im Widerspruch zur UN-Konvention sowie zur
sozialpsychiatrischen Landesplanung stehen. "
Und weiter:
" Wir bitten Sie, Ihre Entscheidung … zurückzunehmen. "
" Gerne sind wir bereit, ausführlicher die Gesamtproblematik zu erläutern. "
- Am 24.02.2012 teilte der Freiburger Sozialbürgermeister mit, dass
" … keine Mitgliedschaft des REHA-Vereins
im Gemeindepsychiatrischen Verbund Freiburg möglich ist … " ( S. 2, Abs. 1 ) und deshalb
" … sehe ich … keine Grundlage für weitere Gespräche " ( S. 1, Z. 10 ).
Der REHA-Verein blieb also wegen seiner abweichenden Meinung vom GPV Freiburg ausgeschlossen.
In diesen Zusammenhang passt auch Folgendes: Mehr Info's hier!